„Wer glaubt, dass die Preise nach unten gehen, der dürfte sich gewaltig täuschen, die Preise werden aber sicherlich in den nächsten Wochen und Monaten steigen“, so der Unterbezirksvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD Holger Scharff.
Für Geringverdiener oder Bezieher des derzeitigen Mindestlohns wird es immer schwieriger einen Monat finanziell zu überstehen. Viele gehen heute schon zur Tafel, um günstig Lebensmittel zu bekommen. Trotz Mietzuschuss geraten viele Menschen auch in die Gefahr, ihre Wohnung wegen Mietrückständen zu verlieren, da zur Miete noch die Nebenkosten dazu kommen, welche durch Mietzuschüsse gerade nicht gedeckt sind.
Um die finanziellen Probleme ein wenig zu mildern, muss der Mindestlohn auf mindestens 12,50 € angehoben werden.
Holger Scharff weiter: „Es kann nicht sein, dass in einer wohlhabenden Gesellschaft Kinder und Eltern am Ende eines Monates hungern, weil sie kein Geld mehr zum Einkauf haben. Es ist eine Schande, dass für immer mehr Menschen nur noch der Weg zur Tafel bleibt. Es ist die Aufgabe aller in der Verantwortung stehenden hier für Änderungen zu sorgen.“
Pressemitteilung des Vorsitzenden der AFA im Unterbezirk Vorderpfalz Holger Scharff
Ludwigshafen, 05.06.2020